Im Rahmen eines Pilotprojekts installiert die Smart City Mannheim GmbH Klimasensoren im Stadtgebiet von Mannheim. Die Installation der Sensoren ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines stadtweiten Klimamessnetzes.
Die hochmodernen Sensoren werden in drei bis vier Metern Höhe an Straßenbeleuchtungsmasten zunächst in den Stadtbezirken Neckarstadt-Ost und -West installiert. In Echtzeit lassen sich damit wertvolle Klimadaten, wie Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur sowie Windgeschwindigkeit und Windrichtung, erheben. Mit Hilfe der Sensoren werden die klimatischen Bedingungen an Plätzen und Straßenzügen in den Stadtbezirken erfasst. Damit können beispielsweise die Effekte von geplanten Begrünungsmaßnahmen oder Frischluftschneisen evaluiert werden, um die klimatischen Bedingungen im Stadtbezirk zu verbessern.
Aufbau eines Klimamessnetzes
“Der Aufbau eines engmaschigen Klimamessnetzes ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur anpassungsfähigen und nachhaltigen Stadt. Die mit dem Klimamessnetz erhobenen Daten schaffen eine Grundlage, um zielgerichtete Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung zu treffen und so letztlich die Bürgerinnen und Bürger besser vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen,” so Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Großstädte wie Mannheim sind aufgrund von Versiegelung und verdichteter Bebauung besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. So ist die Anzahl der jährlichen Hitzetage mit Temperaturen von mindestens 30°C seit 1991 um 81 Prozent auf 21 Tage angestiegen. Ähnlich wie die Quadrate-Innenstadt ist auch die Neckarstadt-West von hohen Überwärmungsgraden betroffen.
Einsatz von LoRaWAN
“Mit smarter Sensorik können wir städtische Infrastrukturen wie Straßen oder Gebäude besser vor Klimafolgen schützen. Die Klimasensoren bestehen aus stromnetzunabhängigen LoRaWAN-Systemen, die sich qualitativ deutlich von analogen Messnetzen abheben”, so Dr. Robert Thomann, Geschäftsführer der sMArt City Mannheim GmbH.
Die erhobenen Klimadaten fließen dabei in die Datenplattform der Smart City Mannheim GmbH ein und werden mit weiteren, bereits vorhandenen Klimadaten zusammengeführt und analysiert. Nach einer Erprobungsphase sollen die erfassten Umweltdaten dann auch den Bürger*innen auf der gerade entstehenden Datenplattform zugänglich gemacht werden.
Bild oben: Alter Messplatz: Klimasensoren werden angebracht mit Dr. Robert Thomann, Smart City Mannheim und OB Dr. Peter Kurz
Foto Thomas Troester
Im Rahmen eines Pilotprojekts installiert die Smart City Mannheim GmbH Klimasensoren im Stadtgebiet von Mannheim. Die Installation der Sensoren ist ein wichtiger Schritt zum Aufbau eines stadtweiten Klimamessnetzes.
Die hochmodernen Sensoren werden in drei bis vier Metern Höhe an Straßenbeleuchtungsmasten zunächst in den Stadtbezirken Neckarstadt-Ost und -West installiert. In Echtzeit lassen sich damit wertvolle Klimadaten, wie Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur sowie Windgeschwindigkeit und Windrichtung, erheben. Mit Hilfe der Sensoren werden die klimatischen Bedingungen an Plätzen und Straßenzügen in den Stadtbezirken erfasst. Damit können beispielsweise die Effekte von geplanten Begrünungsmaßnahmen oder Frischluftschneisen evaluiert werden, um die klimatischen Bedingungen im Stadtbezirk zu verbessern.
Aufbau eines Klimamessnetzes
“Der Aufbau eines engmaschigen Klimamessnetzes ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur anpassungsfähigen und nachhaltigen Stadt. Die mit dem Klimamessnetz erhobenen Daten schaffen eine Grundlage, um zielgerichtete Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung zu treffen und so letztlich die Bürgerinnen und Bürger besser vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen,” so Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Großstädte wie Mannheim sind aufgrund von Versiegelung und verdichteter Bebauung besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. So ist die Anzahl der jährlichen Hitzetage mit Temperaturen von mindestens 30°C seit 1991 um 81 Prozent auf 21 Tage angestiegen. Ähnlich wie die Quadrate-Innenstadt ist auch die Neckarstadt-West von hohen Überwärmungsgraden betroffen.
Einsatz von LoRaWAN
“Mit smarter Sensorik können wir städtische Infrastrukturen wie Straßen oder Gebäude besser vor Klimafolgen schützen. Die Klimasensoren bestehen aus stromnetzunabhängigen LoRaWAN-Systemen, die sich qualitativ deutlich von analogen Messnetzen abheben”, so Dr. Robert Thomann, Geschäftsführer der sMArt City Mannheim GmbH.
Die erhobenen Klimadaten fließen dabei in die Datenplattform der Smart City Mannheim GmbH ein und werden mit weiteren, bereits vorhandenen Klimadaten zusammengeführt und analysiert. Nach einer Erprobungsphase sollen die erfassten Umweltdaten dann auch den Bürger*innen auf der gerade entstehenden Datenplattform zugänglich gemacht werden.
Bild oben: Alter Messplatz: Klimasensoren werden angebracht mit Dr. Robert Thomann, Smart City Mannheim und OB Dr. Peter Kurz
Foto Thomas Troester