Das Bild zeigt mehrere Sensoren wie beispielsweise einen Füllstandmesser in einem Abfallsammelbehälter, einen Klimasensor oder einen optischen Sensor zum Erfassen von Fahrzeugkategorien.
Das Bild zeigt einen Klimasensor, einen LoRaWAN Gateway und einen LoRaWAN Server. Davor sitzt eine Frau auf einer Bank, die auf ihren Laptop sieht.
Das Bild zeigt einen PC, der symbolisch für die Zusammenführung aller Daten in die Smart City Datenplattform steht
Das Bild zeigt ein Smartphone, auf dem das Dashboard "Belegstatus allgemeiner Schwerbehindertenparkstände abgebildet ist.

Messtechnik

Über 2.300 Sensoren der Smart City Mannheim erfassen derzeit in Mannheim Echtzeitdaten. Im Bereich Ressourcen erheben sie beispielsweise Füllstände in Unterflurcontainern und Abfallsammelbehältern, im Bereich Mobilität den Belegungsstatus allgemeiner Schwerbehindertenparkstände sowie die Anzahl und Kategorie von Fahrzeugen an neuralgischen Verkehrsknotenpunkten.

Im Bereich Klima werden Niederschlag, Bodenfeuchte, Oberflächentemperatur, Globalstrahlung, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit sowie Windgeschwindigkeit und Windrichtung erhoben. Wie aber erfolgt die Übertragung dieser Daten?

Datenübertragung

Die Sensoren senden ihre Informationen in regelmäßigen Abständen, häufig alle zehn Minuten. Dabei nutzen sie unterschiedliche Übertragungswege - je nach Einsatzbereich und Anforderung. Zum einen kommt LoRaWAN zum Einsatz, ein besonders stromsparendes Funknetz mit großer Reichweite.

Zum anderen werden Mobilfunktechnologien wie NB-IoT oder LTE-M verwendet, insbesondere bei mobilen oder schwer zugänglichen Geräten. In Gebäuden oder für Gateways wird häufig auf LAN oder WLAN zurückgegriffen. Die gesammelten Daten werden über sogenannte Gateways ins Internet übertragen und gelangen von dort in die zentralen Systeme der Smart City Mannheim.

Datenplattform

Die erfassten Rohdaten werden zunächst entschlüsselt, gefiltert, bereinigt, angereichert und in einheitliche Formate überführt. Die verarbeiteten Daten werden dann in die Smart City Mannheim Datenplattform zusammengeführt. Diese dient als technologische Infrastruktur zur Vernetzung, Speicherung, Analyse und Visualisierung sowohl städtischer als auch externer Datenquellen. 

So entsteht ein konsistentes, digitales Abbild der Stadt, das als Grundlage für datenbasierte Entscheidungen und smarte Anwendungen dient.

Anwendung

Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Datenerhebung werden so aufbereitet, dass sie vielfältig nutzbar sind – etwa durch interaktive Dashboards, Karten oder Apps. Dashboards helfen beispielsweise der Stadtverwaltung dabei, Routen für die Müllabfuhr zu optimieren oder den Verkehrsfluss zu analysieren und gezielt zu steuern. 

Hochauflösende Klimakarten zeigen Hitzeinseln in Mannheim und liefern wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung gezielter Maßnahmen im Stadtklima und Warnung vulnerabler Gruppen. Über Apps finden Bürger*innen den nächstgelegenen freien allgemeinen Schwerbehindertenparkplatz.

Schauen Sie doch auf unserer Datenseite vorbei, hier finden Sie weitere Anwendungsbeispiele.