





Strahlungsschutzhütte
Dieser Sensor ist meist an Straßenbeleuchtungsmasten in etwa 3 bis 3,5 Metern Höhe und in südlicher Ausrichtung installiert. Er misst Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Luftdruck sowie Sonneneinstrahlung und wird batterie- und solarbetrieben. Großes Augenmerk wird hierbei auf die Genauigkeit der Lufttemperaturerhebung gelegt.
Der Messfühler selbst ist klein; eine umgebende Strahlungsschutzhütte schützt die Messung vor Witterungs- und Strahlungseinflüssen. Die Daten werden per LoRaWAN übertragen. Der Sensor ird meist in Kombination mit einem Windgeber in gleicher Höhe installiert.
Hier können Sie auf einer Karte sehen, wo sich die Strahlungsschutzhütten der Smart City Mannheim befinden.
Windgeber
Dieser Sensor ist meist an Straßenbeleuchtungsmasten in etwa 3 bis 3,5 Metern Höhe und mit nördlicher Ausrichtung installiert. Er misst die durchschnittliche Windgeschwindigkeit, die maximale Windgeschwindigkeit sowie die Windrichtung und wird batterie- und solarbetrieben.
Die Daten werden per LoRaWAN übertragen. Üblicherweise wird dieser Sensor in Kombination mit einer Strahlungsschutzhütte in gleicher Höhe installiert. Hier können Sie auf einer Karte sehen, wo sich die Wingeber der Smart City Mannheim befinden.
Oberflächentemperatursensor
Dieser Sensor misst per Infrarot die Oberflächen- und Sensormesskopftemperatur und wird batteriebetrieben. Die Daten werden per LoRaWAN übertragen. Oberflächensensoren werden oftmals eingesetzt, um die Obeflächentemperatur unterschiedlicher Oberflächen miteinander zu verleichen, wie beispielsweise begrünte Flächen mit asphaltierten Flächen.
Zu sehen sind sie beispielsweise am Tiny Forest im Lindenhof, wo sie sowohl im mit Bäumen und Sträuchern bepflanzten Tiny Forest, als auch in der umliegenden Grünfläche sowie dem betonierten Kleinfeldsteg Oberflächentemperaturdaten erheben.
Niederschlagssensor
Dieser Sensor erfasst sowohl die Niederschlagsintensität als auch die -menge. Die Standorte werden auf ungebundenen Untergrund wie Grünflächen installiert. Die eingesetzte Technik und Standortauswahl orientiert sich hierbei an den Richtlinien des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und der World Meteorological Organization (WMO).
Zum Schutz vor Vandalismus und Verschmutzung ist dieser bei öffentlich zugänglichen Flächen eingezäunt. Die Datenübertragung erfolgt über Mobilfunk oder wenn verfügbar, kabelgebunden, eine externe Stromversorgung ist notwendig. Zu sehen ist dieser Sensor beispielsweise auf der Stadtklimastation in der Schlossgartenstraße.
Bodenfeuchtigkeitsmesser
Dieser Sensor misst die Bodenfeuchtigkeit. Üblicherweise werden drei dieser Sensoren in unterschiedlichen Bodentiefen eingesetzt, und zwar in 30 cm, 60 cm und 90 cm Tiefe, um ein umfassendes Feuchteprofil zu erhalten. Dieser Sensor wird batterie- und solarbetrieben, die Daten werden per LoRaWAN übertragen. Eingesetzt sind diese Sensoren beispielsweise im Tiny Forest am Kleinfeldsteg im Lindenhof.
Ergänzend wird die Gießwassermenge erfasst, um den optimalen Zeitpunkt und die benötigte Menge für die Bewässerung des Mini-Waldes zu bestimmen.
Bodentemperaturmesser
Dieser Sensor misst die Bodentemperatur in unterschiedlichen Bodentiefen, um ein Bodentemperaturprofil zu erhalten. Am Tiny Forest am Kleinfeldsteg im Lindenhof erfolgt dies in ca. 10 und 30 cm Tiefe. Dieser Sensor wird batteriebetrieben, seine Daten per LoRaWAN übertragen.
Geschützt vor eindringendem Wasser wird dieser Sensor zukünftig auch zur Wassertemperaturerhebung in Gewässern eingesetzt werden. Die Daten fließen sowohl in das KI-basierte Klimamodell Mannheim als auch perspektivisch in ein Boden-Feuchte-Bewässerungsmodell mit ein.